Sommerurlaub 2012 in Südfrankreich


Zurzeit genießen wieder einige Frankreichfans den Alpensegelflug von Puimoisson aus.
Im vergangenen Jahr haben wir erstmals hier Urlaub gemacht und waren sowohl von den fliegerischen Eindrücken als auch von der Provence selbst wirklich begeistert.
In diesem Jahr kamen wir hier gleich mit drei DuoDiscen (BM, RR und FLM) an. Die F-Schlepps erfolgen hier mit der guten alten Moran unmittelbar an den Hausberg, den Serre de Mont Denier. Vor dort arbeitet man sich dann über den Montage de Beynes und den Cousson zur Coupe und zum Cheval Blanche. Nun „gehört“ einem der Parcours und es steht ein schöner Flugtag bevor.

Als wir Anfang Juli in den Urlaub aufbrachen, wusste ich (Renate) jedoch noch nicht, dass ich hier die erste Welle meines Lebens fliegen sollte! Was für ein fantastisches Erlebnis!!!
Es war ein Tag mit klarer Sicht, gepaart von großen Windgeschwindigkeiten. Das Wellenfliegen selber war dann beinahe ein Erlebnis der Schwerelosigkeit. Es wurde ganz ruhig im Cockpit, die Fahrt deutlich zurück genommen und dann in schönen gleichmäßigen und ruhigen Kreisen hinauf, höher und höher. Die Steigwerte liegen bei 2 – 4 Metern pro Sekunde. Zuvor hat uns jedoch ein Rotor am Ostrand des Barcelonette Tals ganz ordentlich durchgeschüttelt.

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass, bedingt durch die Berichte der anderen vom Vortag, wir angespornt waren ebenso Wellenflug zu erleben. Abends haben wir uns ein paar Informationen und Tipps geben lassen. Aber ehrlicherweise war es dann in der Praxis doch gar nicht so einfach, wie es sich zuvor angehört hat. Egal, denn letztlich hat es geklappt und es war ein fantastisches Erlebnis! Leider war unser Sauerstoff durch eine Undichtigkeit „entfleucht“, so dass wir in 4.800 Meter leider die Welle über St. Crepin verlassen mussten. Mit der gewonnen Höhe konnte man aber so einiges anfangen. Wir entschieden uns auf Westkurs zu gehen und über den Pic de Bure in Richtung Lure zu fliegen. Auf dem Rückflug nach Puimoisson kamen wir über die Hinkelsteine bei St. Auban, die um diese Tageszeit fantastisch von der Sonne angestrahlt wurden – ein tolles Bild! Das Fliegen hier ist nicht nur eine sportliche Herausforderung sondern bietet auch viel für’s Auge.

Wie wir gehört haben, soll in Deutschland das Wetter nicht so toll sein, hier in Frankreich hingegen ist ganz prima Wetter zum Segelfliegen. Und wenn man keine Lust zum Fliegen hat, dann geht es ab in den Lac de St. Croix oder in den Gorge du Verdon. Abends genießt man schließlich einen guten Chateau Migrän’e oder trinkt aus einer Bouteille de Miniatüre ein Kronenburg 😉

Wie dem auch sei, die morgentliche „Flüte“ das fröhliche „Bon Jour“ der Pui’ler und eine gute Tasse Kaffee lässt jeden neuen Tag sonnig beginnen.
Eure Renate

 

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