Junioren rocken die Clubklasse


Auch dieses Jahr hatten wir Jugendlichen des LSC-Erftland die Möglichkeit an der Qualifikationsmeisterschaft für die Deutsche Meisterschaft der Junioren in der Clubklasse teilzunehmen.

Wolkenstraßen?

Eine der vier „Qualis“ fand vom 13.07 bis zum 20.07 an unserem  Nachbarflugplatz in Leverkusen statt. Mit Leonie und Timo als Piloten und ein paar Rückholern war der LSC relativ gut vertreten.

Das Wetter zeigte sich diesen Wettbewerb leider nicht von seiner besten Seite, sodass letzendlich leider nur 3 von 8 möglichen Wertungstagen genutzt werden konnten. 

Nur Mäßige Thermik unter fast geschlossener Wolkendecke

Nun ja, der klassische Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück, der morgendlichen Dusche und einem anschließenden Wetterbriefing. Nachdem die Starbereitschaft wie schon angekündigt meistens bis 15 Uhr mehrfach verschoben wurde (bis dahin konnten wir in Ruhe die Flieger aufrüsten und ausgiebig ein paar Tassen Kaffee trinken), ging es an den drei Wertungstagen los. 

So wurde der Abflug am ersten Wertungstag leztendlich gegen 16:30 freigegeben. Trotz der Arbeitshöhe von 900m konnten wir den ersten Wertungstag genießen und hatten einen spannenden Flug mit einer gesamtstrecke von 150Km. 

Der zweite Wertungstag führte uns durch das Sauerland. Bei Traumwetter ging es mit Schnittgeschwindigkeiten gut voran. Der Nachteil von anfangs guter Thermik ist gelegendlich die Schauerneigung am Nachmittag. Und so versperrten uns dann auch ausgedehnte Schauergebiete den Rückweg.

Auf geht die Rückholtour

Die Teilnehmer verteilten sich auf die Äcker und Flugplätze des Sauerlands und wurden anschließend entweder zurückgeschleppt oder von den jeweiligen Rückholern zurückgeholt. Variante Nummer 2 konnten Timo und sein Rückholer Maurice hierbei  mit einem leckeren Abendessen am Flugplatz in Werdohl mit ein paar Freunden aus dem gebietsansässigen Verein verknüpfen. 

Der letzte Wertungstag lief dann tatsächlich einmal reibungslos ab. Es war ein 320Km Racing-Task auf dem Zettel. Gutes Wetter zauberte schnelle Schnittgeschwindigkeiten und uns ein Lächeln auf die Lippen. 

Leider musste Leonie an diesem Tag  um halb 8 nach Thermikende in der Eifel außenlanden. Nachdem ein paar Stellen etwas zäher liefen war am Ende des Fluges noch zu viel Aufgabe bei zu wenig Thermik übrig.

Leonies hatte mit siebeneinhalb Stunden Flugzeit besonderen Kampfgeist bewiesen und damit einen Sonder-Orden verdient, der ihr dann bei der Siegerehrung auch tatsächlich verliehen wurde. 

An den neutralisierten Tagen (die Tage an denen nicht geflogen wurde) gingen wir schwimmen, einkaufen oder etwas leckeres Essen.

Die Abende wurden in der Regel  nach einem gemeinsamen Grillen an der Beachbar (mit Pool, günstigen Erfrischungsgetränken und Lagerfeuerstelle) verbracht. Am Abschlussabend wurden die Sieger geehrt und ein letztes mal wurde gemeinsam gegessen und gefeiert. 

Wir blicken zurück auf einen viel zu kurzen Wettbewerb, mit spannenden Wertungstagen, schönen gemeinsamen Abenden, neuen Freunden, und einem Qualifikationsplatz für die deutsche Meisterschaft.

An dieser Stelle nocheinmal Danke an unsere zuverlässigen Rückholer und das gesamte Wettbewerbsteam!

Schön Wars!

(Autor: Timo Engelmann)