Am Freitag hat unsere LS4 die versprochene weiße Dusche erhalten. Dutzende Lackansätze mussten vorbereitet werden. Die konnten erst vor dem Einfüllen in die Spritzpistole zusammengerührt werden. Die recht kurze Topfzeit des Gelcoats (Polyesterharz, weiß pigmentiert) macht das notwendig.
Viele Durchgänge müssen naß in naß verarbeitet werden – dennoch muss zwischen jedem Auftrag eine Ablüftzeit eingehalten werden. Gleichzeitig darf der erste Durchgang noch nicht gelieren…. Also eine Arbeit mit Fingerspitzengefühl. Da nicht wie bei normalem Lack verdünnt werden darf (Gefahr von Schwundrissen – kennt man ja….), ergibt sich eine Oberfläche mit Apfelsinenhaut, die nun mühsam naßgeschliffen werden muß.
Meine allerbesten Sonntagslatschen mussten leider aufgegeben werden. Ein herber Verlust.
Samstag Vormittag nun nach erstem Aufräumen konnte mit dem Schleifen begonnen werden. Zuerst einmal wird ein Kontroll-Lack aufgetragen.
Jetzt vorsichtig mit einem glatten und harten Schleifklotz mit viel Wasser solange schleifen, bis die tiefen Poren der Apfelsinenhaut erreicht werden. Das Rot des Kontroll-Lackes wird angeschliffen. So geht das jetzt mehrfach bis zum letzten 2000er Schleifpapier in feinen Abstufungen.
Das sind noch ein paar Dutzend Arbeitsstunden – aber die erste Fläche hat den ersten Durchgang fast überstanden…
Mosi und Jochen haben sich bereit erklärt, mitzuhelfen, das Projekt zu Ende zu bringen. Das finde ich gut! Wir werden eine Fläche nach Bergheim bringen, um dort voran zu kommen, die andere Fläche mache ich in Wanlo während der Woche fertig… Ich schätze, je Fläche werden hier noch einmal rund 70 bis 100 Stunden Arbeit anstehen. Aber das ist ja dann überschaubar.
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